Ein Paar Faire Adressen

Habt ihr euch auch schon gefragt, ob und wo ihr in der Schweiz fair trade und ethische Mode kaufen könnt? Obwohl ich noch nicht lange hier bin, habe ich bereits ein paar tolle faire Läden entdeckt, die ich natürlich noch so gerne mich euch teile!

Guckt euch doch mal durch... vielleicht ist das eine oder andere Geschäft ja ganz bei euch in der Nähe.

BLACKOUT

Kanntet ihr den Laden bereits? Ich auch! Was ich aber nicht wusste, ist, dass BLACKOUT bei der gemeinnützigen Organisation FairWear dabei ist. FairWear arbeitet mit Unternehmen zusammen, um die Arbeitsbedingungen von Arbeitern in der Textilindustrie zu verbessern. Heute zählt FairWear bereits 80 Mitgliedsunternehmen aus sieben Ländern Europas. Mitglieder verpflichten sich dazu, den FairWear Kodex einzuhalten und ein gerechtes Arbeitsverhältnis anzustreben. Der Kodex verbietet zum Beispiel Kinderarbeit und exzessive Arbeitszeiten und schreibt menschenwürdige Entlöhnung (von der es sich auch leben lässt), einen legalen Arbeitsvertrag, sowie sichere Arbeitsbedingungen vor. Wer neben BLACKOUT, Switcher, Mammut und Jack Wolfskin sonst noch alles bei FairWear dabei ist, findet ihr auf ihrer Webseite.

BLACKOUT verfügt über ein grosses Sortiment und Filialen befinden sich beinahe überall in der Schweiz. Die Kleider werden zu äusserst erschwinglichen Preisen gehandelt und einige Stücke werden zudem aus Bio-Baumwolle hergestellt und sind fair trade zertifiziert. Dieses hübsche Lace Top zum Beispiel ist fair trade und kostet nur 24.90 Fr. Ich bin begeistert!

Caritas

Die Charity Caritas kämpft in der Schweiz sowie weltweit gegen Armut an. Teil ihrer weitreichenden Arbeit ist auch der faire Handel. Unter dem eigenen Label Unica verkauft Caritas fair trade Mode und Accessoires, die sich durch ihr schlichtes Design auszeichnen. 
Die Damenlinie ist schon ziemlich ausgereift. Für Männer ist abgesehen von Unterwäsche und ein paar Hemden leider wenig dabei. Caritas betreibt zudem tolle Secondhand Kleiderläden in der ganzen Schweiz. Einer befindet sich ganz in der Nähe in Winterthur. Eine List aller Läden findet ihr hier.

Changemaker

Wenn ihr ein paar meiner alten Posts gelesen habt, dann kennt ihr Changemaker bestimmt bereits. Ich bin einfach so begeistert von dem Laden, ich muss ihn hier nochmals erwähnen. Bei Changemaker gibt es wunderschöne Accessoires für Heim und Küche, Deko-Sachen, Schmuck, Geschenke, Bio-Kosmetik und noch vieles mehr. Und wie die lieben Menschen von Changemaker das so schön auf ihrer Webseite sagen: „Jedes Produkt hat seine eigene Geschichte. Bei Changemaker haben Sie die Gewissheit, dass es eine gute ist.“ Ob bio, swiss made, fair trade oder umweltfreundlich, bei Changemaker findet ihr alles.

Und dabei machen die das Einkaufen noch schön einfach, denn alle Produkte sind mit den entsprechenden Changemaker-Symbolen gekennzeichnet. Damit man auch genau weiss, was man kauft.

Changemaker gibt es unterdessen in Basel, Bern, Luzern, Thun, Winterthur und Zürich. Der Laden verfügt ausserdem über einen Online Shop.

Claro Fair Trade

Claro fair trade handelt mit Lebensmittel, Fair Trade Kleider und Kunsthandwerk aus dem Weltsüden. Ihre Handelspartner sind Kleinproduzenten aus Randgebieten der Entwicklungsländer, die auf sozial und ökologisch nachhaltige Weise qualitativ hochwertige Produkte herstellen. Claro Läden und Produkte findet ihr in Winterthur, Schaffhausen, Bern, Zürich und an vielen anderen Orten in der Schweiz.

Migros und Coop

Die beiden Titanen des schweizer Detailhandels, Migros und Coop, haben inzwischen beide Bio Kleider und Heimtextielien eingeführt. Die Produkte von Migros Bio Cotton und Coop Naturaline stammen aus sauberem ökologischem Anbau. Coop wie auch Migros setzen sich dabei auch für faire und menschenfreundliche Arbeitsverhältnisse ein. Wobei es bei Migros vor allem die Basics gibt - T-Shirts & Tops, Unterwäsche, Frottéwäsche und Babykleider etc. - findet man bei Coop auch modische und farbenfrohe Styles. 

Tarzan

Werbekampagne Tarzan, Foto: Mathias Willi

Das hippe schweizer Label ist zu einem meiner Favoriten geworden. Das kleine Unternehmen und sein junges Team mit Sitz in Basel kombiniert Kreativität und Swiss Design. Das Resultat ist eine Qualitäts-Streetfashion, die Originalität mit Eleganz paart. Tarzan sind soziale und ethische Aspekte ein grosses Anliegen. Die meisten Produkte stammen aus Indien und werden aus 100 % biologisch angebauter und zertifizierter Baumwolle hergestellt. Mit regelmässigen Besuchen vor Ort vergewissert sich Tarzan, dass die Produzenten Humanität und Ökologie berücksichtigen und den „Code of Conduct“ einhalten. Tarzan setzt sich auch in der Schweiz ein. Einige Produkte werden in einem sozialen Wohn- und Werkheim bedruckt und weiter verarbeitet. Dieses bietet Männern eine Zukunft, die durch die sozialen Maschen gefallen sind. Tarzan hat einen Shop in Basel und Zürich. Auf dem Online Shop ist zudem gerade Sale!

Zum Schluss noch zwei hilfreiche Webseiten:

Nachhaltigleben.ch

Diese tolle Webseite habe ich erst vor kurzem entdeckt. Auf Nachhaltigleben.ch findet ihr Artikel, Infos, Lifestyle-Tipps, Kochrezepte und vieles mehr das euch beim Führen eines umweltfreundlicheren Lebens helfen wird. Ganz praktisch ist dabei die Rubrik Einkaufen, die nachhaltige und ethische Läden in der ganzen Schweiz auflistet.

Biofair.ch

Die Webseite biofair.ch ist ein Engagement der gemeinnützigen Organisation Helvetas. Mit bio-fair.ch will Helvetas den Umsatz an fair gehandelter Bio-Baumwolle weiter fördern. Die Webseite wird unterstützt von Coop, Switcher und der Stiftung Max Havelaar und verfügt über einen interaktiven Ladenfinder. 

So das war’s mal fürs erste. Alle Links werde ich auch unter Fair Links hochstellen. Viel Spass beim fairen Einkaufen!

Kennt ihr noch weitere fair trade Geschäfte in der Schweiz? Dann teilt sie doch hier mit uns!

Swap till you Drop

Swap shops have been sweeping the nation and apparently everyone has been swapping rather than shopping. Having heard of the concept for the first time a few months ago, I decided to try and hold one myself. So here's my guide on how to swap shop:

1. Set a date and invite all your friends, neighbours, relatives (even strange aunty Betty), classmates, colleagues etc. over to your house. The bigger the crowd, the more fun! There's only one condition; they have to bring at least two old items of clothing they no longer wear... (it turns out, most people will bring way more!). 

If they are reluctant to come, tempt them with gorgeous treats and coffee! Me being me, there were lots of chocolate goodies going round at my swap shop. My wonderful mother-in-law was so good to provide us with gorgeous home-made chocolate truffles. Another real success were my strawberries dipped in chocolate. Light and delicious, they are incredibly easy to make!

The gorgeous spread at my Coffee, Cakes and Clothes swap shop

2. Before your guests arrive, set up the rooms and decorate! It's a good idea to get yourself some clothes hangers and rails... we ran out of hanging space very quickly. If you fancied it, you could give your swap shop a theme and decorate accordingly. I tried to create a bit of a vintage-tea-party-feel at mine by using my mother-in-law's good china and tying lace ribbons randomly to things. I also made these size signs... however, organizing the clothes into sizes proved a rather impossible endeavour.

3. Do it for a good cause! I decided to host my swap shop as a fundraiser for Hand of Hope, a small charity that organizes camps and fun events for orphan children in the Czech Republic. At some swap shops, there's a set entry fee. I decided to go with a suggested donation of €10, figuring that depending on how much people got out of it, they may want to give more or less accordingly. 

All the clothes lovingly displayed. Top right: my donation box served on a silver platter

4. As your guests trickle in, lay out and arrange the clothes they brought while they have a chat and a cup of tea. At the beginning of the swap shop, your guests can have a look around, scope out the goodies and try on some things, but they're not allowed to take anything yet! As you can see, it was all very civilized... at the start at least.

5. Then after a certain period of time (I waited for about an hour), you as the host have to give some kind of signal - anything from a bell to a horn to shouting really loudly will do - and let the swapping begin! Basically, your guests are then free to grab anything on offer that they like. NOTE: its a good idea to hide anything belonging to your household and wardrobe that you were wanting to keep! Believe me, at this point, the claws can come out. Things at my swap shop definitely got rather heated :). 

Hunting for that thing you'd seen just a second ago...

We offered up some of the bedrooms as changing rooms, but most girls just tried things on there and then... there was no time to run upstairs, obviously.

6. Finally, once your guests have waddled off satisfied, happily cradling piles of new found treasures in their arms, the only thing that's left for you to do is to clean up and count the money. It was quite an epic clean-up to be fair... (I now know how shop assistants in Primark must feel) but when I sat down with a glass of wine and opened my donations box, I found that we had raised over €150 for Hands of Hope! Not bad eh!                                                                 Overall the event was a huge success, tons of fun and as it doesn't take much preparation, a really easy and social way to raise some funds for charity. I will definitely host one again and I'm so chuffed with my new coat, skirt and swimsuit! The leftover clothes we simply dropped off at Oxfam.

Vintage Home Pop Up

It was a dreary and rainy weekend so what better to do than attend the cozy Kitchen Sink Saturday, a vintage home pop up sale organized by Uncle Shelby Vintage and interior design & marketing company Project Two. A home pop up is pretty much what it says on the tin. For a day or afternoon, you turn your house into a boutique/ jewellers/ haberdashers/ food market, but unlike being the highstreet; you get to make up all the rules!
So I headed on over to 6 Bladon Court in Stranmillis and standing in front of the door, I have to say, I did feel a little nervous. Walking into a complete stranger's house is weirdly exciting and unnerving at the same time. But the lovely hostesses and the relaxed atmosphere soon made me feel at ease.

Caitlin, the face behind Uncle Shelby Vintage, is currently trying to set up her own business selling vintage clothes. During the day, Caitlin works in PR, but at night she turns into a vintage-maniac, spending her hours doing anything and everything to make her dream happen. As with every emerging business, money is tight. A home pop up is a great and cheap way for Caitlin to display her collection, get to know her customers and give them the chance to see and try on her stock. Caitlin hand-picks all the vintage clothes she sells, assuring high quality, and sources them from all over the world. It was so much fun browsing through her beautiful selection in this unique environment.

My favourite of the bunch had to be this gorgeous 70's print dress. I love the lace overlay at the top! It would make the perfect outfit for any garden party or summer wedding.

For the event, Caitlin teamed up with Catherine and Patricia, the creative goddesses behind Project Two. Once again I was reminded of how much power there is in collaborating with people. Project Two contributed toward the design of the event and sold some interior goodies, such as plush cushions, carpets and luxury curtains, and the combination worked really well.

Taking place in Patricia's gorgeous house (I left with a serious case of house-jealousy), the atmosphere was great. There was music, welcome drinks and tasty snacks. The fun thing about a home pop up is that you can really make it your own and treat your customers to a novelty shopping experience.

So if you are thinking about setting up a shop of your own, why not try a home pop up first? It may be a great way for you to dip your toe in the water!

If you missed the event, don't worry, Uncle Shelby Vintage is now also available online and you can follow Caitlin on facebook on twitter to stay tuned for the next home pop up!

Shopping Experience at the Fashion Souk

On Sunday I visited the fabulous Belfast Fashion Souk - a vintage and second-hand market with a twist.

Hosted in the luxurious RBG Bar and Grill, entering the Fashion Souk felt like walking into a treasure trove. Stalls packed with gorgeous jewellery and extravagant dresses were tucked away between eating booths, where tired shoppers could enjoy sumptuous food or a cold drink. Models, fully styled and dressed in vintage finery were mingling with visitors, occasionally posing for spontaneous live photo shoots. 

As Alyson, one of the organisers, explains to me, the Fashion Souk is more than just a vintage market: 

"The aim of the Fashion Souk is to destigmatize second hand shopping by creating a stylish shopping experience. A lot of women don't like shopping in charity shops and not everyone can pull off wearing only vintage."

 At the fashion souk you find so-called "catwalk cast-offs", high fashion pieces for reasonable prices, mixed with creations by local designers, quality second-hand clothes and beautiful vintage pieces. The idea behind this is that introducing shoppers to quality clothes at affordable prices, will eventually reduce what Alyson calls "throw away shopping". Once women experience how great they can feel in a well tailored dress, they may think twice about buying cheap off-the-rail garments from the likes of Primark or New Look.
The Fashion Souk promotes a holistic approach to shopping, making it a more sustainable and guilt-free activity. And one that makes women feel good about themselves! This is why at the Fashion Souk they are careful to use "real" women models ranging in size from a 6 to a 16.

"At the Fashion Souk we want to promote an image of women that is natural. Women come in all different shapes and sizes and they are all beautiful."                                                                                            Alyson 

So let's have a closer look at some of the treasures to be found at the Souk. I particularly liked these fabulous beaded vintage pieces available from Vintage Gladrags:

I'm not even quite sure what you would call them, is it a collar? a vest? a shawl? All I know is they're dead handy if you want to spice up that old black top or need to turn a beach dress into a cocktail frock. I just had to snap one up myself!

I also fell in love with some of the jewellery made by local designers.

Elephant Juice designer Lizzie Rooney is based in Belfast and creates beautiful jewellery out of 1850's to 1940's silver cutlery. If you ask her nicely, she will also create a bespoke piece just for you! You can find out more about that here.

 RuaRose is another great local designer based in Newry. She creates whimsical, vintage-inspired pendants and other jewellery using collected keepsakes. Apart from being beautiful, her pieces are also very affordable and would make an ideal Christmas gift.

The Fashion Souk takes place every second month and the next one is happening on February 23rd. To make sure you don't miss it, like Fashion Souk on Facebook or follow them on Twitter @FashionSouk.